Dienstag, 26. Februar 2008

Das letzte Mal vor der grossen Reise!

Ja, liebe Leute,heute ist unser letzter Tag in Wollongong. Morgen ziehen wir bei Frau Hesse aus und fahren nach Sydney. Am Samstag gehts dann morgens zum Flughafen und ab zum Ayers Rock. Vier Tage lang. Die Campingausruestung ist komplett und die Kamera bereit zum grossen Einsatz!

Kaum zu glauben, dass ich schon wieder mehr als die Haelfte meines Australienaufenthaltes um ist und ich nur noch 4 Wochen hier habe. Josef ist auch schon seit 4 Monaten hier und hat nur noch 2 vor sich! Er war heute ein letztes Mal bei seinem australischen Professor und hat den abschliessenden Bericht abgegeben. Das ist durchaus erwaehnenswert, weil dieser Bericht sage und schreibe 50 Seiten lang ist! Wer den Josef kennt weiss, dass er normalerweise eher zu 'kurz und praegnant' tendiert! Das muss an der australischen Luft liegen! ;-)

Weil wir in der letzten Woche so fleissig waren haben wir auch weniger Aufregendes unternommen. Wir sind lediglich nachmittags an den Strand, haben die Sonne genossen und uns von den gigantischen Wellen durchwirbeln lassen! Und natuerlich war auch ausreichend Zeit fuer Josefs liebstes Hobby.





An einem Nachmittag haben wir auf den Strand verzichtet und sind zum Nan Tien Tempel gefahren. Das war extrem interessant und sehr bereichernd. Man lernt zwar in der Schule was ueber den Buddhismus, aber diese riesigen Goetterfiguren live und in Farbe vor sich zu sehen ist noch mal was ganz anderes. Vor allem die riesiegen Tische mit Opfergaben drauf.
Leider durfte man innen nicht fotografieren, nur durch die offen stehenden Tueren.





Sehr lustig fand ich persoenlich auch die Trimm-dich-Wiese fuer buddhistische Gartenzwerge! Eine ganze Wiese voller dicker Steinfiguren in Dehn- und Streckpositionen. Eine wunderbare Kulisse fuer fotowuetige Asiaten und deren Hang zu Verrenkungen vor der Kamera! Wir haben es trotz aller Bemuehungen nicht geschafft, die Wiese ohne Menschen zu fotografieren!








Es gab noch mehr Gartenzwerge in anderen Positionen!!!!

Hinweis: Folgende Abbildungen sind voellig willkuerlich entstanden und Aehnlichkeiten mit Taetigkeiten oder Hobbies von Daheimgebliebenen sind total zufaellig!


Hier der Lehrerzwerg:



Und hier der Holzhackerzwerg:


Zum Abschluss hab ich mir gedacht, waer mal ein Tierfoto wieder ganz nett.


Im naechsten Bericht werdet ihr dann ausfuehrlich ueber den Ayers Rock informiert und bekommt (hoffentlich) schoene Bilder zu sehen! Wuenscht uns bitte hervorragendes Wetter!
Also, schoen weiter den Blog anschaun und fleissig kommentieren! Wir freuen uns ueber jeden Eintrag!


See ya!

Dienstag, 19. Februar 2008

Vom ersten Australier den ich nicht mag und einem langen Tag in Sydney!

Hallo zusammen!
Die Geschichte geht weiter und gleich zu Anfang moechte ich dem allgemeinen Wunsch nach mehr Tierfotos nachkommen:


Das Foto haben wir natuerlich nicht selber geschossen! So lange hat das 20 cm grosse (!!!!!!!!!) Exemplar der gemeinen Huntsman Spider, das mir beim Duschen einen Besuch abstattete, nicht ueberlebt! Boah, ich sags euch Leute, so einen Schreck hab ich mein Leben lang noch nicht gekriegt! Ich haette Rekorde aufstellen koennen so schnell war ich aus dem Bad wieder draussen! Und das, obwohl ich eigentlich keine Angst vor Spinnen hab. Aber so nah war ich einer solchen Riesenspinne bisher nur im Zoo.
Ich hab dann auch gleich Frau Hesse, unsere Vermieterin informiert, die voellig relaxt blieb und meinte: ‚ach ja, hab ich dich gar nicht gewarnt! Das ist eine voellig ungefaehrliche Hausspinne, die kommen im Sommer immer rein!“ Jaaaaa, ungefaehrlich fand ich super, aber auf den Rest haette ich verzichten koennen! Und auf die darauffolgenden Stories auch. Diese niedlichen Tierchen legen hunderte von Eiern und wenn man die nicht schnell genug entdeckt kommt es schon mal vor, dass man kein Stueckchen weiss mehr an der Decke sieht vor lauter Spinnenbabies! (Erfahrungsbericht unserer Vermieterin) Brrrrrr!! Und was auch ganz nett ist, dass sich die Tiere ueberall durchquetschen. Also wenn sie reinwollen, dann kommen sie auch. Schoen! Im Internet hab ich uebrigends nachgelesen, dass sie ‚relativ’ ungefaehrlich sind! Was um alles in der Welt bedeutet ‚relativ’?


Nach 4 Wochen hab ich also jetzt endlich was entdeckt was ich zurueck in Deutschland mit 100%iger Sicherheit nicht vermissen werde!

Jetzt aber wieder zu erfreulicheren Dingen:




Valentinstag
An diesem ehrwuerdigen Tag, an dem die ganze verliebte Welt (zumindest hier) am Rad dreht, mit Rosen, ueberdimensionalen Teddybaeren und haendchenhaltend durch die Gegend spaziert haben Josef und ich uns ungluecklicherweise ueberlegt nach Sydney zu fahren. Wir wollten nur in Ruhe Fotos von der Stadt machen und mussten uns dazu aber erst einmal einen Platz auf der, von Picknickdecken uebersaeten Wiese erkaempfen. Weils ein herrlicher Tag war, waren wir auch mit unserer Fotoidee nicht allein!



Aber wir habens trotzdem geschafft.



Einmal einen solchen Platz erkaempft, gibt man den nicht so schnell wieder auf. Bis der unweit entfernte, mit Boxen verstaerkte Violinspieler, bei dem man seine ‚ganz persoenliche Romantikcd’ kaufen kann, anfaengt den Soundtrack von Titanic zu fideln. Dann reichts auch mit den Fotos!



Sydney bei Tag....
Am naechsten Tag haben wir uns ein Tagesticket gekauft und sind kreuz und quer mit Bus, Bahn und Faehre durch Sydney gefahren!

Eine Anlaufstelle von vielen war der beruehmte Bondi Beach. Ich muss allerdings sagen, dass ich da schon weitaus Schoenere gesehen hab! Aber die eigentliche Attraktion dort sind sowieso die Life Guards, nachdem man sie im australischen Fernsehen jeden Tag Leben retten sehen kann!


Eine der beliebtesten Touristenattraktionen ist das Bridge Climbing, bei dem man ueber den Bogen der Harbour Bridge steigt. Und wenn dabei nicht verboten waere nen Fotoapparat mit zu nehmen waers eine Ueberlegung wert. Aber so schaun wir uns das ganze von unten an.


Wir bleiben da eher traditionell und posen vor Opernhaus und Bruecke.


Obwohl man sagen muss, dass wir das sehr konventionell betreiben. Da sollten wir uns mal eine Scheibe von den Asiaten abschneiden! Keine Ahnung ob die alle Ballet machen aber es ist faszinierend woher die so viele unterschiedliche Koerper-, Arm-, Bein-, Fuss-, Handverrenkungen und Gesichtsausdruecke nehmen! Wir brauchen dazu immer Hilfsmittel....



...und bei Nacht
Dieser Spiegel befindet sich im Lunapark am Milsons Point. Von dort stammt auch die erste Nachtaufnahme. Eines meiner persoenlichen Lieblingsfotos.



Auch gut gefaellt mir das Naechste. Es entspricht allerdings nicht Josefs Vorstellung von Kunst (hab ja auch ich gemacht). Ich musste alle meine Ueberredungskraefte aufwenden um es vor der delete-Taste zu retten. Darum zeig ichs der Oeffentlichkeit lieber gleich, bevors ungewuerdigt verschwindet! ;-)



So weit zu meiner Kunst. Das kommende Foto ist wieder von Josef. Ich geb zu, Sydney erkennt man darauf besser als auf meinem. Spass beiseite, bei Nacht bekommt man von dieser Stadt noch mal einen ganz anderen Eindruck! Sehr faszinierend!


Auch faszinierend sind die Flughunde die voellig relaxt kopfueber an saemtlichen Baeumen der Stadt haengen und sich durch nichts aus der Ruhe bringen lassen. Den hier zum Beispiel haben wir cirka 20 mal angeblitzt. Vermutlich ist er schon gelangweilt von den ganzen Touris, einschliesslich uns.



Damit schliesst die heutige Berichterstattung und wir melden uns naechste Woche wieder! Das wird dann das letzte Mal sein, bevor wir uns auf die grosse Reise begeben!


See ya!







Dienstag, 12. Februar 2008

Wir steigen der Regierung aufs Dach!

Auf ein Neues: Um euch nicht ganz so neidisch zu machen, werden wir euch beim heutigen Eintrag mit traumhaften Stränden verschonen! Dafür gibt’s ein bisschen Kultur zu sehen! Da das Wetter in der letzten Woche sehr verregnet war, haben Josef und ich uns entschlossen, das Australian Capital Territory und die Hauptstadt Australiens zu erkunden

Weg nach Canberra

Um ein klein wenig mit den euphorisch patriotischen Australiern mithalten zu können, haben wir Josefs Auto auch mit einer Flagge verziert. Etwas kleiner zwar, aber die dahinterstehende Absicht ist doch klar zu erkennen! We love OZ!


Im Folgenden kommen einige Fotos, die unsere Eindrücke während der 3-stündigen
Fahrt nach Canberra und wieder zurück wiedergeben sollen. Hauptsächlich Landschaft – aber hey, wenigstens mal keine Tiere!! Na gut, eines ist doch dabei.

Dort wo einmal der Lake George war, ist jetzt nur noch eine riesige, ebene Fläche, die zu allen Seiten von Hügeln umgeben ist. Die bizarre Landschaft verbreitet eine ganz eigene Stimmung, die sich aber leider nicht in Fotos einfangen lässt.


Ein Hund auf der Ladefläche eines Pick Ups, der sich bei 100kmh den Fahrtwind genußvoll um die Schnauze wehen lässt.


Nichts, außer Straße und schöner Landschaft. Man beachte die unterschiedlichen Waldformen zu beiden Seiten der Straße


Überschwemmung auf der Schafweide!!! In Australien so gut wie unmöglich, aber wohin wir kommen, bringen wir eben auch deutsches Wetter!


Einer der Unterschiede ist jedoch, dass man hier wunderschöne Wasserfälle direkt neben der Strasse zu sehen bekommt. Und natürlich müssen wir überall stehen bleiben um Fotos zu machen! Ich lerne jetzt auch langsam mit Josefs Profikamera umzugehen!


Angekommen am Ziel: Unser schnuckeliges Hostel!


Sightseeing in Canberra
Erster Stopp: The Australian War Memorial – klingt langweiliger als es ist, weil die Stadt in den Räumlichkeiten des Denkmals ein erstklassiges Museum eröffnet hat. Und wie bei so viele Museen hier, war der Eintritt frei. Schon komisch, den ersten bzw. zweiten Weltkrieg mal von einer anderen Seite erzählt zu bekommen. Aber sehr sehr interessant!


Vom Denkmal aus hat man einen tollen Blick über die Anzac Avenue, einmal quer durch Canberra auf den Capitol Hill, die Regierung Australiens.Canberra ist eine geplante Stadt und – so sagt man – die gelungenste ihrer Art. Mmmmh, trotzdem haben wir jedesmal wieder einen Stadtplan gebraucht um uns zurecht zu finden. Die Straßen dort sind der Horror! Ihr könnt euch eine Vorstellung davon machen, wenn ihr euch das nächste Foto anseht, auf dem Josef für euch den Bau „einer“ neuen Straße festgehalten hat.



Canberra vom Telstra Tower auf dem Black Mountain aus


Wie auch immer, trotz des verwirrenden Straßennetzes haben wir zum Capitol Hill gefunden und uns die Regierungsgebäude angeschaut. Hier das australische Wappen mit Känguruh und Emu.


Ja, wir sind der Regierung sogar aufs Dach gestiegen. Dort natürlich wieder die australische Flagge.


Und zum Abschied: Die Regierung Australiens bei Nacht! Sehr beeindruckend.


Das wars für heute! Oder wie der Aussie sagen würde: See ya!

Wir steigen der Regierung aufs Dach!

Auf ein Neues: Um euch nicht ganz so neidisch zu machen, werden wir euch beim heutigen Eintrag mit traumhaften Stränden verschonen! Dafür gibt’s ein bisschen Kultur zu sehen! Da das Wetter in der letzten Woche sehr verregnet war, haben Josef und ich uns entschlossen, das Australian Capital Territory und die Hauptstadt Australiens zu erkunden

Weg nach Canberra

Um ein klein wenig mit den euphorisch patriotischen Australiern mithalten zu können, haben wir Josefs Auto auch mit einer Flagge verziert. Etwas kleiner zwar, aber die dahinterstehende Absicht ist doch klar zu erkennen! We love OZ!


Im Folgenden kommen einige Fotos, die unsere Eindrücke während der 3-stündigen
Fahrt nach Canberra und wieder zurück wiedergeben sollen. Hauptsächlich Landschaft – aber hey, wenigstens mal keine Tiere!! Na gut, eines ist doch dabei.

Dort wo einmal der Lake George war, ist jetzt nur noch eine riesige, ebene Fläche, die zu allen Seiten von Hügeln umgeben ist. Die bizarre Landschaft verbreitet eine ganz eigene Stimmung, die sich aber leider nicht in Fotos einfangen lässt.


Ein Hund auf der Ladefläche eines Pick Ups, der sich bei 100kmh den Fahrtwind genußvoll um die Schnauze wehen lässt.


Nichts, außer Straße und schöner Landschaft. Man beachte die unterschiedlichen Waldformen zu beiden Seiten der Straße.


Überschwemmung auf der Schafweide!!! In Australien so gut wie unmöglich, aber wohin wir kommen, bringen wir eben auch deutsches Wetter!


Einer der Unterschiede ist jedoch, dass man hier wunderschöne Wasserfälle direkt neben der Strasse zu sehen bekommt. Und natürlich müssen wir überall stehen bleiben um Fotos zu machen! Ich lerne jetzt auch langsam mit Josefs Kamera umzugehen!


Angekommen am Ziel: Unser schnuckeliges Hostel!


Sightseeing in Canberra

Erster Stopp: The Australian War Memorial – klingt langweiliger als es ist, weil die Stadt in den Räumlichkeiten des Denkmals ein erstklassiges Museum eröffnet hat. Und wie bei so viele Museen hier, war der Eintritt frei. Schon komisch, den ersten bzw. zweiten Weltkrieg mal von einer anderen Seite erzählt zu bekommen. Aber sehr sehr interessant!


Vom Denkmal aus hat man einen tollen Blick über die Anzac Avenue, einmal quer durch Canberra auf den Capitol Hill, die Regierung Australiens.


Canberra ist eine geplante Stadt und – so sagt man – die gelungenste ihrer Art. Mmmmh, trotzdem haben wir jedesmal wieder einen Stadtplan gebraucht um uns zurecht zu finden. Die Straßen dort sind der Horror! Ihr könnt euch eine Vorstellung davon machen, wenn ihr euch das nächste Foto anseht, auf dem Josef für euch den Bau „einer“ neuen Straße festgehalten hat.



Canberra vom Telstra Tower auf dem Black Mountain aus


Wie auch immer, trotz des verwirrenden Straßennetzes haben wir zum Capitol Hill gefunden und uns die Regierungsgebäude angeschaut. Hier das australische Wappen mit Känguruh und Emu.


Ja, wir sind der Regierung sogar aufs Dach gestiegen. Dort natürlich wieder die australische Flagge.


Und zum Abschied: Die Regierung Australiens bei Nacht! Sehr beeindruckend.


Das wars für heute! Oder wie der Aussie sagen würde: See ya!