Nach dem es letzte Woche einige Anfangsschwierigkeiten bei der Anmeldung an der Uni gab, bei der die meisten nicht wussten was sie genau mit mir machen sollten, hat es dann am Freitag doch noch geklappt. Jetzt hab ich sogar schon meinen Studentenausweis und damit den Zugang zu den Labors. Am Donnerstag hab ich die erste Arbeit bekommen. Der Prof hat mir ne Diplomarbeit in die Hand gedrueckt und meinte nur ich soll sie mit durchlesen und dann koennte ich auch schon das Arbeiten anfangen. Hab ich dann auch gemacht, leider wusste ich danach nicht genau was ich machen sollte. Nach Rueckfrage beim Prof. sollte ich dann versuchen, passend zur Diplomarbeit einen Versuchsstand aufzubauen. Leider hat sich das als zu kompliziert herausgestellt. Heute hat er zu mir gesagt, dass ich versuchen soll, das ganze in Matlab/Simulink zu modellieren und zu simulieren. Leider hab ich von dem Program keinen schimmer, aber jetzt hab ich zumindest eine Herausforderung und sitzt nicht nur immer herum ohne zu wissen was ich machen soll.
Waehrend der Woche war ich am Abend ein paar mal am Strand. Leider ist es noch zu kalt, dass man ohne Neoprenanzug ins Wasser gehen koennte. Dafuer ist es am Abend, wenn die Sonne niedrige steht, um so schoener.
Sonnenuntergang am Warilla Beach In der Umgebung von Wollongong gibt es viele Kohlevorkommen, was auch den Standort des groessten Stahlwerkes Australiens beguenstigt. Um die Kohle auf Schiffe zu laden, wurden Anfang des 20. Jahrunderts Eisenbahnlinien bis an den Strand gelegt. Leider waren die Naturgewalten staerker als die Eisenbahnschienen. Noch heute kann man die letzten Ueberreste davon sehen.
Der letzte Rest der Eisenbahn auf Windang Islang Am Strand stoesst man unfreiwillig auch auf ein paar Quallen, die von der Flut an Land geschwemmt wurden. Ich hab sie erst nicht als solch erkannt und musste nen Einheimischen fragen, der mich aufklaeren konnte. Auch wenn sie schon an Land gespuelt worden sind, kann man sich immer noch an den Tentakeln brennen. Mir wurde gesagt, dass sie nicht wirklich gefaehrlich sind, aber sie sollen trotzdem sehr unangenehm brennen.
Blue Stinger
Ausser den unangenehmen Tieren trifft man aber auch noch andere Tiere. Am Strand treten die Papageien in Scharen auf wie in Deutschland die Spatzen. Diese Voegel sind hier sehr zutraulich und lassen einen sehr nahe an sich rankommen. Somit hatte ich auch die Gelegenheit dieses Foto zu schiessen.
Roseate Cockatoo