Freitag, 21. Dezember 2007

Merry Christmas

Da ich heute das letzte Mal fuer dieses Jahr ins Internet komme, moechte ich euch allen gleich noch frohe und friedliche Weihnachten wuenschen.
Ich selber bin ja vor lauter Strand noch in keine Weihnachtsstimmung gekommen. Heuer muss ich denk ich auch darauf verzichten. Ist aber auch ne tolle Erfahrung Weihnachten bei 30 Grad zu verbringen und wenn das "Weisse" auch nur der Sand am Strand ist.

Australisch - polnischer Christbaum

Fuers neue Jahr wuensch ich euch, dass ihr alles erreicht was ihr euch vornehmt (wenn ihr euch was vornehmt) und hoffe dass ihr alles geschafft habt was ihr euch letztes Jahr vorgenommen habt. Mein Jahr endet heuer fuer mich ja schon 10 Stunden eher, dafuer bekomme ich naechstes Jahr 10 Stunden mehr um alles versaeumte nachzuholen.
Ich hoffe ihr kommt gut rueber ins Jahr 2008.

Feuerwerk bei "Carols by Candlelight" in Shellharbour


Merry Christmas and a Happy New Year!

Montag, 17. Dezember 2007

Sauwetter

Fuer das Wochenende waren grosse Wellen angesagt. Leider waren sie dann nur am Freitag etwas groesser. Mit 2,5 m waren sie schon zu gross fuer mich, so dass ich am Strand geblieben bin. Im folgenden Bild ist die Brandung an der Hafenmole von Wollongong zu sehen. Der Leuchtturm ist zum Vergleich ca. 15m hoch.

Hafen von Wollongong

Am Samstag hab ich einen kleinen Ausflug durchs Landesinnere gemacht. Da die Berge in der Naehe der Kueste sehr steil ueber Klippen abfallen, gibt es viel Wasserfaelle zu sehen. Einer davon ist der Fitzroy Wasserfall. Dieser stuertz ueber eine 85m hohe Sandsteinkante in die Tiefe.

Fitzroy Wasserfall

Die Berge in der Abrisszone sind noch mit Eukalyptuswaeldern ueberzogen. Teilweise findet man wie in diesem Tal auch subtropische Regenwalder. In den flacheren Gebieten dominiert das Landschaftsbild die Weidewirtschaft, so dass es dann fast wie um Alpenvorland aussieht. Mit dem einizgen Unterschied, dass es waermer ist und man fast nur Eukalyptus vorfindet.

Tal mit subtropischen Regenwald

Am Wegrand findet man immer wieder sehr lustige Strassenschilder. Bei dem folgenden bin ich mir nicht ganz sicher was es sein soll, aber ich vermute mal es handelt sich um einen Wombat.

Wombat - Strassenschild

Wer sich in Australien auf Grund von Haien, Quallen, Stroemungen oder starkem Seegang nicht ins Wasser traut, kommt trotzdem zum Plantschen. An fast jedem Strand findet man so genannte "Rock Pools". Dies sind wie der Name schon verraet Schwimmbecken, die in die Felsen der Kueste gebaut werden. Diese Pools sind sehr naturbelassen. Der Boden ist meinst aus Felsen oder Sand, so dass kein Schwimmbecken-Feeling aufkommt.

Rock-Pool bei Kiama

Da es am Sonntag den ganzen Tag wie aus Eimern geregnet hat, hab ich nicht viel unternommen. Fuer die kommende Woche soll das Wetter so verregnet bleiben. Zumindest ist es mit 25 Grad nicht zu kalt, so dann man dann auch bei Regen ins Wasser gehen kann.

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Heinz...

Bin in meiner Mittagpause auf was gestossen, was ich euch nicht vorenthalten will.

Montag, 10. Dezember 2007

Erster Kontakt

Letzte Woche war ich das erstemal beim Bodyboarding. Die ersten Tage ging es ganz gut bei Wellen mit einer Hoehe von ca. 0,8 m. Am Donnerstag sind sie dann ein wenig groesser geworden. Die Wellen mit 1,2 sind mir dann schon ein wenig zu gross gewesen. Klingt eigentlich gar nicht soo gross, aber wenn man dann versucht unter der Welle durchzutauchen um in die Einfahrtszone der Wellen zu gelangen, dann kann es einen schon ganz schoen durchspuelen und man wird mehr an Land gespuelt als dass man aufs Meer kommt. Hat man es dann mal geschafft durch die Brandung zu kommen, macht die Wellen grosse nicht mehr so viel aus. Leider scheitert es bei mir schon bei hin auskommen. Als die Wellen zu gross fuer mich waren, hab ich die Gelegenheit genutzt um natuerlich ein paar Fotos von meinen Surf-Kollegen zu machen.


Sebastian beim Wellenreiten

Wenn die australische Jugend mal ne Pause vom Wellenreiten braucht, nimmt sie auf der Couch unmittelbar an der Steilkueste platz. Obwohl die Couch nur etwa 1 m oberhalb des Wasserstandes steht, wurde diese noch nicht weggespuelt.

Australische Gelassenheit

Am Samstag war ich in Helensburgh, ca 35 km noerdlich von Wollongong im Symbio Park. Hier konnte ich das erstemal mit der heimischen Tierwelt Kontakt aufnehmen. Somit weiss ich auch wie ein Wombat aussieht und kann den Wombert gut verstehen, dass er diese Tiere so gern hat. Dieses Exempar ist etwa ne halben Meter Lang und ca 4o cm gross. Eigentlich ist es ein einiziger Fleischklops mit sehr dichtem Fell und nur am Fressen interessiert.

Wombat

Die folgenden Tiere kennt wahrscheinlich auch jeder. Im Symbio Park laufen die Kangaroos frei herum, so dann man die Gelegnheit hat diese zu streicheln, wenn sie einen lassen. Normalerweise ist das auch kein Problem, da sie auch nur am Fressen interessiert sind. Wenn sie mal nicht fressen liegen sie einfach nur faul und genuesslich unter einen Baum im Schatten und geniessen den Tag.

Kangaroos

Einen Vogel, den man nicht so oft sieht, dafuer um so oefter und lauter hoert, ist der Kookaburra. Dieser Vogel ist dafuer bekannt, dass sein Schrei wie das Lachen eines Menschen klingt.

Kookaburra

Die Koalas kennt denk ich auch jeder. Am Samstag hab ich meinen ersten gesehen, da ich es beim letzten Australien Urlaub nicht geschafft habe, in einen Zoo zu gehen. In freier Wildbahn sind sie nur sehr selten anzutreffen, da ihre Popularion um 99% auf ca. 100000 Stueck zurueckgegangen ist. In den Zoos wird nun versucht die Population wieder ein wenig zu erhoehen. An die Koala-Mutter auf dem Bild haben sich zwei Koala-Kindern im Altern von ca. 10 Monaten geklammer. Die meiste Zeit verbringen die Koalas mit schlafen. In den vier Stunden in denen sie nicht schlafen, fressen sie Eukalyptus.

Koala-Familie

Am nachhause Weg bin ich auf der Kuestenstrasse entlanggefahren. Dort kommt man dann an der "Sea Cliff Bridge" vorbei. Da hier der Kuestenabschnitt nur sehr schmal ist und immer wieder Felsrutsche vorkamen, wurde die Strasse vor ein paar Jahren erst um ein paar Meter aufs Meer hinausverlegt. Bei mir auf dem Bild ist die Brucke leider nur ganz schlecht am Horizont als duenner grauer Strich an der Kueste zu erkennen.

Kueste bei Stanwell Park

Montag, 3. Dezember 2007

Bilder sind nur halb so schoen...

Am Wochenende wurde mein Geburtstag erst am Freitag ein wenig zuhause gefeiert, und am Samstag wurde ich dann ein Lokal ausgefuehrt, von dem man einen wunderschoenen Blick ueber Sydney hat. Leider hab ich keine besonders schoenen Fotos, da sich das Restaurant dreht. Dadurch kann man waehrend dem Essen ganz Sydney ueberblicken. Nach dem Essen wurde mir noch die Moeglickkeit gegeben, die Harbour Bridge und das Opera House vom Botanischen Garten aus zu fotografieren. Somit war alles in Allem ein wunderschoener Geburtstag.
Ansonten kann ich euch leider nicht viel berichten, da der rest des Wochenendes keine besonderen Ereignisse vorweist. Ausser vielleicht Rasenmaehen, Frisoerbesuch und Tuergriff am Auto reparieren.
Heute morgen bin ich an die Uni gekommen und der Lehrstuhl hat wieder einmal Problem mit seinem Netzwerk, so dass ich heut leider wieder nichts arbeiten kann. Stattdessen werde ich mit ein paar deutschen, die auch hier am Lehrstuhl sind, zum Wellenreiten gehen. Ich hoffe, dass die Wellen gut sind und mich kein Hai anknabbert ;-)


Opera House und Harbour Bridge bei Tag

Opera House bei Nacht

Opera House und Harbour Bridge bei Nacht

Zum Schluss will ich euch noch ein besonderes Foto zeigen, dass man nicht so oft sieht. Die anderen kann man sich ja zu tausenden im Internet runterladen.

Skyline von Sydney (Blickwinkel 180 Grad)

Ich hab ganz vergessen, dass ich letzte Woche Abends mal in Wollongong war und mir die Stadt und den Hafen bei Nacht angeschaut habe. Ich will euch ja keine Bildern vorenthalten.

Leuchtturm von Wollongong

Gestern Abend war ich dann noch schnell am Lake Illawarra, an dessen Ufer ich Wohne. Es ist kein See im eigentlichen Sinne, sondern eher eine Meeresbucht mit einem kleinen Zugang zum Meer und im Landesinneren muendet ein Fluss (eher ein Bach fuer europaeische Verhaeltnisse).

Abendstimmung am Lake Illawarra

Montag, 26. November 2007

Das erste Mal in Sydney

Am Wochenende wollte ich eigentlich in den Macquarie Pass National Park um mir ein paar Wasserfaelle anzuschauen und zu fotografieren. Leider war das Wetter nicht so schoen und der Regenwald hat seinem Namen alle Ehre gemacht. Stattdessen hab ich mir ne Gallerie einen lokalen Fotografen angeschaut. Am Nachmittag bin ich dann nach Sydney zu meinen Bekannten gefahren, die sich sehr gefreut haben, mich wieder einmal zu sehen. Da das Wetter in Sydney besser war, bin ich am Abend in die Stadt gefahren und hab versucht ein paar Bilder zu machen. Leider hat der Botanische Garten schon um 8 Uhr geschlossen, so dass ich nicht zu den besten Plaetzen gehen konnte, von denen der Blick auf das Opera House und die Harbour Bridge am schoensten ist. Aber naechstes Wochenende schaff ich es bestimmt dort hin zu kommen.


Harbour Bridge - Sydney

Am Sonntag Abend hat am Opera House das Finale von "Australian Idol" (sowas wie DSDS) stattgefunden. Am Samstag haben dann auch die ganzen Lichttest stattgefunden. Dabei hat sich ein relativ lustiges Bilder ergeben. Da es leicht bewoelkt war, und das Opera House nochmal extra beleutet wurde, konnte man an den Wolken den Schatten des Opera Houses sehen. Hat mich ein wenig an Batman erinnert :-)

Schatten des Opera House

Opera House - Sydney

Am Sonntag hab ich nen faulenzer Tag eingelegt. Es war sehr warm und schwuel, was ne super Gelegenheit war, sich im Pool des Nachbarn, der im Urlaub ist, zu erfrischen. Auf der Heimfahrt nach Wollongong hab ich dann noch ne schoenen Sonnenuntergang erlebt, den ich natuerlich gleich wieder fotografisch festhalten musste.

Sonnenuntergang bei Wollongong

Montag, 19. November 2007

Thank God it's Friday!

Am Wochenende hab ich mir die naehere Umgebung von Wollongong angschaut.
Am Samstag bin ich als erstes auf den Mount Keira gefahren. Dieser liegt unmittelbar am westlichen Stadtrand von Wollongong und man hat einen wunderschoenen Blick ueber die die Stadt und das Meer.

Mt. Keira Lookout

Am Nachmittag war ich dann am North Beach von Wollongong. Wie ueber all in Australien ist der Strand sehr schoen und es sind nur wenige Menschen unterwegs. Kann aber auch am sehr starken Wind an diesem Tag gelegen haben.



North Beach Wollongong


Am Abend war das Meer ein wenig durch den starken Wind aufgewuehlt. Ich hab dann die Gelegenheit genuetzt und bin dann wieder einmal auf Windang Island gefahren um mir das Schauspiel der Wellen an der Steilkueste anzuschauen.

Brandung auf Windang Island

Am Sonntag gings in den Sueden. Kurz vor Kiama hab ich den Bombo Beach gefunden. Ich glaub allzu viel muss ich nicht dazu sagen.

Bombo Beach

Noch ein Stueckchen weiter im Sueden kommt man dann nach Gerroa. Gerroa ist der noerdlichste Punkt des 7 Mile Beach. Wie der Name schon sagt, ist der Strand an die 7 Milen (11 km) lang. Insgasamt waren,soweit ich sehen konnte, nur etwa 20 Leute auf dem Strand. Leider laedt diese Leere auch so manchen Australier dazu ein, im Adamskostuem am Strand herumzulaufen. Ich hoffe ihr seid nicht boese, wenn ich davon kein Foto gemacht habe!

Blick auf den "7 Mile Beach"

Australien hat auch nicht nur Straende zu bieten. Wenn man ein wenig ins Hinterland faehrt, dann koennte man fast meinen, man sein in Bayern. Im Moment noch saftig gruene Wiesen und viel Kuehe. Die Temperaturen halten sich auch noch in Grenzen und liegen so um die 25-30 Grad C.

Australische Kuhweide

Freitag, 16. November 2007

2. Woche an der Uni

Nach dem es letzte Woche einige Anfangsschwierigkeiten bei der Anmeldung an der Uni gab, bei der die meisten nicht wussten was sie genau mit mir machen sollten, hat es dann am Freitag doch noch geklappt. Jetzt hab ich sogar schon meinen Studentenausweis und damit den Zugang zu den Labors. Am Donnerstag hab ich die erste Arbeit bekommen. Der Prof hat mir ne Diplomarbeit in die Hand gedrueckt und meinte nur ich soll sie mit durchlesen und dann koennte ich auch schon das Arbeiten anfangen. Hab ich dann auch gemacht, leider wusste ich danach nicht genau was ich machen sollte. Nach Rueckfrage beim Prof. sollte ich dann versuchen, passend zur Diplomarbeit einen Versuchsstand aufzubauen. Leider hat sich das als zu kompliziert herausgestellt. Heute hat er zu mir gesagt, dass ich versuchen soll, das ganze in Matlab/Simulink zu modellieren und zu simulieren. Leider hab ich von dem Program keinen schimmer, aber jetzt hab ich zumindest eine Herausforderung und sitzt nicht nur immer herum ohne zu wissen was ich machen soll.
Waehrend der Woche war ich am Abend ein paar mal am Strand. Leider ist es noch zu kalt, dass man ohne Neoprenanzug ins Wasser gehen koennte. Dafuer ist es am Abend, wenn die Sonne niedrige steht, um so schoener.

Sonnenuntergang am Warilla Beach

In der Umgebung von Wollongong gibt es viele Kohlevorkommen, was auch den Standort des groessten Stahlwerkes Australiens beguenstigt. Um die Kohle auf Schiffe zu laden, wurden Anfang des 20. Jahrunderts Eisenbahnlinien bis an den Strand gelegt. Leider waren die Naturgewalten staerker als die Eisenbahnschienen. Noch heute kann man die letzten Ueberreste davon sehen.

Der letzte Rest der Eisenbahn auf Windang Islang

Am Strand stoesst man unfreiwillig auch auf ein paar Quallen, die von der Flut an Land geschwemmt wurden. Ich hab sie erst nicht als solch erkannt und musste nen Einheimischen fragen, der mich aufklaeren konnte. Auch wenn sie schon an Land gespuelt worden sind, kann man sich immer noch an den Tentakeln brennen. Mir wurde gesagt, dass sie nicht wirklich gefaehrlich sind, aber sie sollen trotzdem sehr unangenehm brennen.

Blue Stinger

Ausser den unangenehmen Tieren trifft man aber auch noch andere Tiere. Am Strand treten die Papageien in Scharen auf wie in Deutschland die Spatzen. Diese Voegel sind hier sehr zutraulich und lassen einen sehr nahe an sich rankommen. Somit hatte ich auch die Gelegenheit dieses Foto zu schiessen.

Roseate Cockatoo

Montag, 5. November 2007

Mein erster Tag an der Uni...

Ich bin nun seit etwa 10 Tagen in Australien und hab mich einigermassen gut eingelebt. Um die Zeitverschiebung mit 10 Stunden in Griff zu bekommen, hab ich fast ne ganze Woche gebraucht, kann dafuer jetzt aber auch wieder nachts durchschlafen. Die ersten Tage hab ich bei Freunden in Sydney verbracht, die sich sehr gut um mich gekuemmert haben.
Leider hatte ich noch keine Zeit nach Sydney in die Innenstadt zu fahren um mir diese anzuschauen. Die letzte Woche war ich stattdessen damit beschaeffigt, mich nach einer Wohnung in Wollongong umzuschaun. War etwas schwieriger als ich mir vorgstellt habe, aber am Ende hab ich doch noch was gefunden. Ist leider nicht die beste Loesung. Ich wohne zur Zeit bei einer deutschen Frau etwa 20km suedlich von Wollongong, so dass ich jeden Tag ne gute Stunde mit oeffentlichen Verkehrsmittel unterwegs bin. Dafuer ist sie im Vergleich zu den anderen Wohnung sehr guenstig. Gestern, am Sonntag bin ich dann hierher umgezogen. Da das Wetter gestern traumhaft war, sonnig, etwas windig aber trotzdem sehr warm, hab ich mir die Stadt ein wenig angeschaut. Es ist sehr erschreckend, dass Anfang November schon die ersten Weihnachtsmaenner in der Fussgaengerzone zu finden sind und man moechte es kaum glauben, aber hier werden am Sonntag Nachmittag die Cafes schon um 4 Uhr zugemacht und die Fussgaengerzone ist dann wie ausgestorben. Dafuer ist am Strand um so mehr los! Obwohl Wollongong eine Industriestadt mit dem groessten Stahlwerk Australiens ist, ist der Strand wunderschoen und das Wasser sehr sauber. Am Strand gehen dann die Australier ihren liebsten Freizeitbeschaefftigungen wie Surfen (Wellenreiten) und Picknicken nach.
Heute sollte eigentlich mein erster Tag an der Uni sein...
Da ich nicht wusste, wann ich anfangen muss, bin ich vorsichtshalber mal um 8 Uhr an der Uni gewesen. Da ich aber hier in Australien bin und alles ein wenig verkehrt herum und gemuetlicher ist, fangen die hier erst um halb 10 an. Vorher ist hier keiner anzutreffen. Als dann endlich mal jemand da war, wurde mir gesagt dass ich mich im Netzwerk der Universitaet registrieren lassen muss. Dies dauert leider 24 - 48h. Weiterhin muss ich mich um eine Staff-Card kuemmern, damit ich am Lehrstuhl Zugang zu den Computern bekomme. Da aber deren Server im Moment ein kleines Problem hat und erst wieder in 1-2 Tagen laeuft, koennen die nichts fuer mich machen. Fuer die Anmeldung am Lehrstuhl benoetige ich aber diese Unterlagen. Somit kann ich heute nicht arbeiten und der Lehrstuhl hat mich nach einer Stunde wieder nach Hause geschickt und gemeint, dass ich mir einen schoenen Tag in Wollongong machen soll. Leider ist das Wetter heute nicht so schoen, dass man an den Strand gehen koennte...
Bilder werden demnaechst online gestellt.

Montag, 22. Oktober 2007

Das etwas andere Picknick!

Am Samstag bin ich nochmal nach Erlangen gekommen um den Geburtstag vom Julian und meinen Abschied zu feiern. Meine WG hat mich dann mit einem etwas ungewöhnlichen Picknick überraschst.
Wie ihr wisst, wohnen wir ja direkt an der Autobahn. Über diese führt eine Fußgängerbrücke mit einem Versorgungsschacht. Aus Spaß hab ich mal erwähnt, dass ich vor meinem Abflug mit meiner WG gerne noch auf dem Versorgungsschacht sitzen und den Autos zuwinken möchte.
Als ich dann am Samstag in Erlangen angekommen bin, hat es geheißen, dass wir einen kleinen Spaziergang machen könnten um die letzten Sonnenstrahlen zu genießen. Ich hab mir dabei noch nichts gedacht, auch nicht als wir auf die Brücke gegangen sind. Erst als ich die riesen Tasche gesehen habe, hat es bei mir gedämmert. Es war ein Picknick aller erster Klasse. Es gab nichts was wir nicht hatten: Kaffee, Tee, sogar 79er Hauswein von der Familie Gänz, Croissants, Muffins, Ciabatta, Käse, Wurst, Eier, Tomaten, Essiggurken, Nutella, Obst, Schokolade....
Die Passanten die an uns vorbei gegangen sind, haben ein wenig komisch geschaut, waren aber teilweise auch sehr interessiert, was wir hier zu feiern haben. Dies wurde dann auch mit einem Muffin belohnt. Sogar die Lkws und Autofahrer haben uns von der Autobahn aus zugehupt!

Es war ein Picknick wie es noch nie erlebt habe und auch nicht wieder so schnell erleben werde. Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bei meiner WG und allen Beteiligten für dieses unvergessliche Event bedanken. Ich kann nur hoffen, dass ich in Australien auch eine so gute WG und Freunde finde, wie ich sie hier in Deutschland habe, wobei es eigentlich gar nicht möglich ist....

Freitag, 12. Oktober 2007

Willkommen auf meinem Australien-Blog!

Hallo alle zusammen!

Wie viele von euch wissen, werde ich am 25.Okt. für ein halbes Jahr nach Australien gehen. Dort werde ich an der Universität von Wollongong (UOW) bei Herrn Prof. Fazel Naghdy am Lehrstuhl für "Electrical, Computer and Telecommunication Engineering" im "Virtual Manipulation Laboratory" arbeiten.
Für alle die nicht wissen wo Wollongong liegt, hab ich hier eine Übersichtskarte. Wollongong liegt etwa 100km südlich von Sydney. Weitere Informationen zu Wollongong findet ihr unter den Folgenden Links.
Wikipedia - Wollongong
Tourism Wollongong


Größere Kartenansicht
Die ersten Tage in Australien werde ich mich bei meinen Bakannten in Sydney aufhalten und von dort aus die Lage ein wenig erkunden. Am 5.Nov. beginnt die Arbeit an der Uni. Dort werde ich 4 Monate arbeiten. In den restlichen 2 Monaten meines Australienaufenthaltes werde ich mir die Südöstküste ein wenig anschaun. Plan ist derzeit an der Küste entlang nach Adelaide zu fahren und durchs Landesinnere wieder zurück nach Wollongong und Sydney. Außerdem fliege ich Anfang März noch zum Ayers Rock ins Outback. Die ungefähre Route seht ihr in der Karte.


Größere Kartenansicht
Mitte Januar kommt dann auch endlich meine Freundin Teresa nach. Sie bleibt dann 2,5 Monate bis Ende März. Gemeinsam werden wir uns dann einen lang gehegten Traum erfüllen und in unserem Traumland Australien herumreisen.
Außerdem bekomme ich im Januar noch kurzen Besuch vom Jürgen, der auf dem Rückweg von Neuseeland nach Deutschland ist. Mit ihm werde ich dann für 10 Tage lang Sydney und die nähere Umgebung unsicher machen.